23.03.2022

Wie oft sollte ich zur Muttermalkontrolle?

Wer nicht allzu viele Muttermale hat, neigt dazu sich nach dem Motto „Ach, das betrifft mich nicht“ vor der regelmäßigen Muttermalkontrolle bei der Hautärztin zu drücken. Doch ist diese jährliche Untersuchung essentiell bei der Hautkrebs-Vorsorge.

Sonnenschutz und Sonne, Solarium und Co so gut es geht meiden. Das schützt unsere Haut nicht nur vor vorzeitiger Hautalterung, sondern auch vor Hautkrebs. Doch wann ist ein Muttermal gefährlich, worauf sollte ich achten und wann muss ich zur Dermatologin? Häufige Fragen, die wir in diesem Blogbeitrag für euch aufklären werden.

1.    Wie schütze ich mich richtig vor der Sonne?

Die Sonne ist zwar nicht der einzige, aber der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs. Deshalb ist im Sommer und auch im Winter Sonnenschutz ein Muss. Für hellere Hauttypen, die zu Sonnenbränden tendieren, empfiehlt sich auch im Sommer die Haut durch luftige lange Kleidung zu schützen und mit einem LSF 50 einzucremen. Dunklere Hauttypen haben einen etwas höheren natürlichen Schutz und können sich auch mit einem niedrigeren Lichtschutzfaktor schützen. Regelmäßiges Nachcremen (etwa alle 2 Stunden) ist allerdings Pflicht.

2.    Wie oft sollte ich zur Muttermalkontrolle?

Wie viele Muttermale Sie haben spielt keine Rolle, jedenfalls sollten Sie einmal jährlich zur Muttermalkontrolle. Dadurch kann Ihre behandelnde Dermatologin Auffälligkeiten frühzeitig erkennen. Bei Muttermalen, die sich schon etwas auffällig zeigen, kann auch eine engmaschigere Kontrolle notwendig werden.

3.    Woran erkenne ich Hautkrebs?

Essentiell für die ausgezeichneten Heilungschancen von Hautkrebs ist eine frühzeitige Erkennung. Daher sind die regelmäßigen Checks so wichtig. Wenn Sie selbst bemerken, dass eines Ihrer Muttermale wächst oder sich verändert, sollten Sie das unverzüglich von Ihrer behandelnden Ärztin abklären lassen.

Mit der ABCD-Regel kann man aber auch zuhause schon mal verdächtige Stellen erkennen – und gegebenenfalls auch schon vor dem Termin den Arzt aufsuchen.

A: Asymmetrie – Muttermale sind eher rund und symmetrisch, Melanome meist unregelmäßig und asymmetrisch

B: Border (Begrenzung) – Der Rand eines Melanoms wirkt ausgefranst und zackig

C: Color (Farbe) – Die Farbe des Melanoms ist ungleichmäßig, es kommen hellere und dünklere Stellen vor

D: Diameter (Durchmesser) – Je größer, desto eher sollte man den Fleck im Auge behalten. Muttermale sind meistens klein und unter 6mm im Durchmesser